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Angst ist ein schlechter Ratgeber

Blog, Wie ist Gott?

Im gleichnamigen Input haben wir angesprochen, dass Gott uns nicht durch Angst motiviert. Und doch taucht sehr häufig dieser Vorwurf an das Christentum auf, dass es mit der Angst der Menschen spielt und ihnen mit der Hölle droht, wenn sie sich nicht bekehren.

Ich will nicht abstreiten, dass es Menschen gab und gibt, die eben das tun. Das jedoch nennt man Manipulation und führt in den wenigsten Fällen zum "Erfolg". Und auch Gott hatte das nie im Sinn, denn ansonsten wäre der freie Wille des Menschen ganz überflüssig. Stattdessen hat er sich uns auf die verschiedensten Weisen gezeigt und zu uns Menschen gesprochen. Durch die Natur, durch sein Wort und die Menschen, die er dazu beauftragte, sein Wort weiterzugeben. Vor allem aber hat er sich uns persönlich durch Jesus gezeigt. Denn Gott selbst wurde Mensch und lebte unter uns, damit wir ihn hautnah erleben und kennen dürfen. Doch warum das alles?

Wir wurden nicht von Gott geschaffen, damit er ein paar weitere Exemplare in seiner Schöpfung hat. Vielmehr wurden wir geschaffen, weil Gott sich Gemeinschaft und eine Beziehung zu und mit uns wünscht. Er hat buchstäblich alles, was man sich nur vorstellen kann. Naja, eigentlich können wir uns diese himmlische Herrlichkeit gar nicht vorstellen - das nur als Randbemerkung. Aber er sehnte sich nach uns - nach jedem von uns. Und dennoch war es ihm wichtig, dass wir aus völlig freien Stücken zu ihm kommen. Dass wir selbst Sehnsucht nach ihm und nach einer Beziehung zu ihm haben. Genau deswegen hat er uns überreich beschenkt - durch die Schönheit der Natur, durch sein Wort und vor allem durch Jesus Christus, der bereitwillig unsere Schuld auf sich nahm, indem er am Kreuz für uns starb. Gott zwingt uns nicht in eine Beziehung mit sich. Aber wie auch in unserem tagtäglichen Leben - haben unsere Entscheidungen immer Konsequenzen. Ist es nicht so, dass wir bei Entscheidungen das Für und Wider abwägen und uns (im Idealfall) für das entscheiden, was das Beste für uns ist?

So müssen wir auch eine Entscheidung Gott gegenüber treffen. Eine Entscheidung, von der das Leben abhängt, das uns nach dem Tod erwartet - das ewige Leben. Wo möchten wir es verbringen? Im Himmel mit Gott, dem Ort, an dem es keine Tränen, keine Schmerzen mehr gibt? In dem wir in der ständigen Gegenwart mit der Liebe selbst leben dürfen? Oder aber in der Hölle - dem Ort, an dem es kein Zurück mehr gibt, sondern wir auf ewig von Gott getrennt sind? Die Entscheidung muss jeder für sich treffen.

Wenn du Hilfe dabei brauchst oder nicht weißt, wie du Gott kennenlernen kannst, dann melde dich gerne bei uns.

 

Daniela Bernhardt-Lohfink

 

Dieser Artikel ist eine Vertiefung zu dem Video "Angst ist ein schlechter Ratgeber".

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