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Aus dem Nichts, 2. Teil

Blog, Glaube & Wissenschaft

Wie hat denn nun das Leben begonnen? Woher kommt es?

Viele Wissenschaftler, darunter auch Charles Darwin, waren von der spontanen Entwicklung überzeugt. Diese Idee besagt, dass Leben aus unbelebter Materie entstehen kann. Schließlich beobachteten sie, wie in einem scheinbar leblosen Teich erst Algen und dann auch Kaulquappen wuchsen. Man legte ein Stück rohes Fleisch aus und nach wenigen Tagen bildeten sich Maden. Solche beobachtbaren, wissenschaftlichen Beweise schienen die Notwendigkeit eines Gottes als Urheber des Lebens ausschließen.

 

Dann aber kam Louis Pasteur. Viele halten ihn für den größten Biologen aller Zeiten. Er führte Mitte des 19. Jahrhunderts Experimente durch, in denen er nachwies, dass es mikroskopisch kleines Leben im Teichwasser und auf rohem Fleisch gab, das sich einfach zu sichtbaren Organismen entwickelte. Somit glauben heute Wissenschaftler nicht mehr an die spontane Entstehung. Viele hoffen jedoch noch immer, dass eines Tages jemand Beweise entdecken wird, die erklären, wie das Leben entstanden ist, ohne auf Gott zurückgreifen zu müssen.

Ich vermute, das wird nie geschehen - warum? Weil trotz ihrer Beteuerungen der überwältigend offensichtliche Ursprung des Lebens auf der Erde immer noch Gott ist. Dazu zwei Gründe:

  1. Je mehr wir über die Komplexität des Lebens auf den grundlegendsten, mikroskopischen Ebenen herausfinden, desto unmöglicher erscheint es, dass das Leben irgendwie zufällig entstanden ist.
  2. Wissenschaftler berufen sich auf das "Gesetz der Biogenese", das besagt, dass Lebewesen nur aus anderen Lebewesen hervorgehen können. Die einzige Möglichkeit, wie das erste Leben entstehen konnte, ist also ein untypisches Ereignis. Wir bezeichnen dieses untypische Ereignis als den Schöpfungsbericht, in dem der lebendige Gott das Leben auf der Erde schuf. Leben kommt von Leben.

Nachdem er das Leben im Meer und an Land hervorgebracht hatte, erklärte er, dass sich alles Leben "nach seiner Art" fortpflanzen sollte. "Vögel reproduzieren Vögel, Fische reproduzieren Fische und Menschen würden Menschen reproduzieren usw. Die Fortpflanzung des Lebens nach seiner eigenen Art ist ein Naturgesetz, das zu allen Zeiten beobachtet wurde.

 

Daniela Bernhardt-Lohfink

 

Dieser Artikel ist eine Vertiefung zu dem Video "Entstanden aus dem Nichts?".

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