Zurück zur Übersicht

Lebenssinn: Wie findest du ihn?

Blog, Lebenssinn finden

Im gleichnamigen Video-Input ging es um große Fragen: Wofür mache ich das alles eigentlich? Wofür lebe ich? Was ist der Sinn des Lebens?

Und trotzdem: Obwohl wir in dieser Welt vieles als unvollkommen und leidvoll erleben, ist das Leben dennoch von Schönheit durchdrungen. Denken wir doch nur an die wunderschöne Natur! Im Brief des Paulus an die Römer lesen wir, dass allein die Schöpfung ausreichen sollte, um zu erkennen, dass es Gott gibt (Römer 1,20-21). Gott hat sein Wesen und seine Schönheit in seine Schöpfung einfließen lassen. Schau doch nur mal auf YouTube die vielen Katzen- und Hundevideos an. Die laufen besser als Videos der bekanntesten Influencer! Betrachtet man Schneeflocken unter einem Mikroskop, dann ist jede davon absolut einzigartig. Vom Menschen ganz zu schweigen.

Gott schenkte den Menschen einen vollkommenen Lebensraum. Aber nicht nur das, sondern auch tägliche Begegnungen mit dem Schöpfer selbst. Dafür sind wir geschaffen. Für ein Leben in der Gegenwart Gottes. Wir sind für ein Paradies gemacht! Aber das ging verloren, als die Sünde in diese Welt kam. Dennoch spüren wir tief in unserem Inneren, dass die Welt nicht so ist, wie sie sein sollte. In uns ist die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies. Und eben diese Sehnsucht bringt uns dazu, nach dem Glück und dem Sinn des Lebens zu suchen und zu streben. Und wir meinen ja, dass wir wissen, wo wir danach zu suchen haben ... Karriere, Liebe, Freunde, Geld, Besitz. Aber finden wir in diesen Dingen das Glück und den Lebenssinn? Wenn dem so wäre, müssten dann nicht ganz viele Menschen mit strahlenden Gesichtern durch die Gegend laufen? Ist es nicht vielmehr so, dass wir immer wieder erleben, dass diese Dinge und auch Menschen uns nicht anhaltend dieses Glück schenken? Nichts in dieser Welt kann uns das verlorene Paradies zurückgeben. Oder doch?

Adam und Eva wollten selbst Gott sein, wollten sich ihm nicht beugen. Sie wollten Unabhängigkeit. Sie glaubten der Schlange, dass Gott ihnen etwas vorenthalten wollte und daher nicht wirklich gut war. Somit kam es zu einer Trennung zwischen Gott und Mensch, weil der Mensch selbst für sich sorgen wollte.

Aber mit dieser Trennung kam auch die Sehnsucht! Sehnsucht nach Ganzheit und Heilung. Gott hat uns ganz bewusst so geschaffen, dass da eine Sehnsucht in uns bleibt, ein Loch, das nur er selbst füllen kann. Der französische Philosoph Blaise Pascal schrieb um 1670 von einem „gottförmigen Loch“. Stimmt es nicht, dass gerade in Zeiten des Leidens uns bewusst wird, dass wir etwas verloren haben? Wenn irgendeine Tragödie in unser Leben kommt? Wenn ein lieber Mensch stirbt, eine Beziehung zerbricht? Dann stellen doch wir alle die Frage nach der Ewigkeit. Die Sehnsucht in uns drängt uns, einen Sinn in unserem Leben zu finden. Und die Sehnsucht ruft uns gleichzeitig zurück zu Gott.

Und was tat Gott? Er griff radikal ein. Er wurde selbst Mensch und kam auf diese Erde, um diese Trennung zwischen Mensch und Gott wiederherzustellen. Seit dem Sündenfall ist der Mensch von Gott getrennt und hat keinen direkten Zugang zu Gott mehr. Genau deshalb musste Gott selbst in Menschengestalt, Jesus, auf diese Welt kommen, um diese Trennung zu überbrücken. Er hat am Kreuz für alle Schuld der ganzen Menschheit bezahlt. Somit wurde der Weg in die Gegenwart Gottes wieder frei. Der Weg in das Paradies.

Aber es liegt an uns, dieses Angebot anzunehmen. Wenn du Hilfe dabei brauchst oder mit jemandem sprechen möchtest, dann melde dich gerne bei uns. Gerne sind wir auch bereit, einen Bibelkurs mit dir durchzuführen, der entweder vor Ort (je nach Wohnort) oder auch online stattfinden kann.

 

Daniela Bernhardt-Lohfink

 

Dieser Artikel ist eine Vertiefung zu dem Video "Lebenssinn: Wie findest du ihn?".

Zurück zur Übersicht