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Wer bin ich?

Blog, Lebenssinn finden

Im Input "Wer bin ich?" ging es um Verkleidungen und den Wunsch, einfach mal jemand anderes zu sein. Woran liegt das wohl? Ich vermute, dass es mit daran liegt, dass wir einfach meinen, wir seien nicht gut genug, nicht besonders oder nicht schön genug. Und manch einer wünscht sich vielleicht, mit einem der Reichen und Schönen der Welt zu tauschen, oder? Aber: Sind diese wirklich so glücklich und zufrieden, wie uns häufig die Bilder glauben machen wollen?

Es gibt Fragen, die sich wohl jeder im Leben mal stellt:

Wozu bin ich da?

Siehst du mich?

Bin ich wichtig?

Und wenn wir ehrlich sind, dann tauchen doch diese Fragen meist nach Enttäuschungen oder persönlichen Niederlagen auf. Da zerbricht eine Liebesbeziehung oder die Familie findet aufgrund von Streitigkeiten nicht mehr zusammen. Vielleicht wurde man auch schon als Kind „ausrangiert“. Man bekommt die Kündigung. Und plötzlich, oder gefühlt schon immer, ist da diese innere Leere und diese Fragen, die uns umtreiben. Und was tun wir? Wir versuchen, diese Leere in uns zu füllen und fügen uns häufig dabei noch mehr Schaden zu, weil wir an den falschen Orten suchen.

Vielleicht kommen wir aber auch aus einem lieblosen Zuhause. Wir leben in der Zeit der sogenannten „Lebensabschnittsgefährten“ - Verbindlichkeiten in Beziehungen werden immer seltener. Wir werden vollgeballert mit Werbungen, die uns vorgaukeln, was schön und cool ist und wie wir zu sein haben, damit auch wir die Blicke unserer Mitmenschen auf uns ziehen. Wir geben zu viel Geld aus, um die Maßstäbe der Welt zu erfüllen. Aber wehe, wir können trotzdem nicht mithalten!

Aber ist das wirklich alles nötig? Müssen wir wirklich um Anerkennung, Liebe und Selbstwert kämpfen? Nein! Denn all das wurde uns quasi schon bei unserer Entstehung mitgegeben. Du und ich - wir sind weder ein Unfall, noch ein Zufall! Da gibt es jemanden, der wollte, dass du lebst! Und zwar als Original - nicht als Kopie oder Klon von anderen.

Dieser Jemand ist Jesus. Dem bin ich nicht nur unendlich wichtig, sondern er war sogar bereit, sein Leben zu geben, damit ich leben darf. Er starb, weil jeder von uns aufgrund unserer Schuld gegenüber Gott, von ihm getrennt ist. Diese Trennung entstand, weil wir Gott abgelehnt haben und meinen, wir wüssten selbst, was für uns das Beste ist. Aber obige Fragen und unsere Sehnsüchte sagen das Gegenteil aus.

Wenn wir aber glauben, dass Jesus am Kreuz für uns gestorben ist, dann findet eine große Versöhnung statt und zwar mit Gott selbst. Ab dem Augenblick, in dem wir Jesus als unseren Herrn und Retter annehmen, sind wir Teil von Gottes Familie. „Doch allen, die ihn aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das sind die, die an seinen Namen glauben“ (Johannes 1,12).

Die Antwortliste der Bibel auf die Frage „Wer bin ich?“ ist ziemlich lang. Das Schöne ist, ich darf jeden einzelnen Punkt für mich in Anspruch nehmen, wenn ich an Jesus glaube und ihn Herr über mein Leben mache. Hier nur ein paar der wunderbaren Zusagen:

  • Ich bin ein Kind Gottes (Johannes 1,12; 1. Johannes 3,1-3)
  • Ich bin Jesu Freund (Johannes 15,15)
  • Ich bin ein „Sohn Gottes“, eine „Tochter Gottes“, erbberechtigtes Kind Gottes (Römer 8,14-15; Galater 3,26; 4,6)
  • Ich bin eine neue Schöpfung (2. Korinther 5,17)
  • Ich bin ein Auserwählter Gottes, heilig und geliebt (Kolosser 3,12; 1. Thessalonicher 1,4)

Diese Liste geht noch viel weiter. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, wer du in Jesus Christus bist, dann melde dich doch gerne bei uns. Gerne senden wir dir die vollständige Liste zu.

 

Daniela Bernhardt-Lohfink

 

Dieser Artikel ist eine Vertiefung zu dem Video "Wer bin ich?".

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